Robert Hofstadter

amerikanischer Physiker; Nobelpreis 1961 für Physik zus. mit Rudolf Mößbauer für ihre Verdienste um die Grundlagenforschung in der Kernphysik

* 5. Februar 1915 New York City/NY

† 17. November 1990 Stanford/CA

Herkunft

Robert Hofstadter war der dritte Sohn und eines von vier Kindern eines New Yorker Ladenbesitzers.

Ausbildung

Nach Abschluß der High School studierte H. am City College of New York (CCNY) mit den Schwerpunkten Mathematik und Physik. 1935 bestand er mit Auszeichnung (Kenyon-Preis) das Bachelor of Science-Examen (B.S.). Mit einem Stipendium der General Electric Company, für die er kurze Zeit (1935-36) tätig war, setzte er sein Studium an der Princeton University fort, wo er 1938 den Master of Arts (M.A.) erhielt und im gleichen Jahr zum Ph. D. promovierte.

Wirken

Nach einem weiteren Forschungsjahr in Princeton unterrichtete er 1940 Physik an der Universität von Pennsylvania, wo er im Rahmen eines Forschungsprogrammes auch an der Konstruktion eines großen Van de Graaff-Generators mitwirkte, sowie 1941 am City College of New York. Nach kurzer Tätigkeit (1942-43) für das National Bureau of Standards arbeitete er als Physiker für die Norden Laboratories Co., u.a. Hersteller eines für die Luftwaffe konzipierten Bombensteuerungssystems. Nach dem Krieg setzte er seine akademische Laufbahn fort. 1946 folgte er einem Ruf als Assistant ...